* pädagogisch:


Unser Umfeld ist voll von hektischen, oberflächlichen Eindrücken, Reizüberflutungen und Multitasking. Alles muss noch besser, schneller, effektiver, perfekter, lauter, durchgeplanter und bitte fehlerfrei sein.

Die Kinder können nicht mehr durchatmen und sich ausgiebig einer Sache widmen. Sie werden nervös, ungeduldig, unausgeglichen. Schließlich spricht man von ADS oder wahrnehmungsgestörten Schülern.


Die Audiopädie soll dieser Tendenz entgegenwirken.

Mit sehr einfachen Bewegungs- und Wahrnehmungsübungen, Klangspielen und der eigenen Auseinandersetzung mit der Stille können Kinder (wieder) zu sich finden.

Sie lernen durch den Einsatz von Holz, Steinen, Glas, Papier und Metallen unterschiedliche Klangqualitäten kennen, die sie mit ihrer Umwelt verbinden und ihnen somit Sicherheit geben.


Die oben genannten Elemente lassen sich wunderbar in den Unterricht an Waldorf- und Grundschulen einbauen.

Die Schüler*innen begegnen einander, erfahren eine Differenzierung des Gehörten und damit eine höhere Aufmerksamkeit sich selbst und anderen gegenüber. Sie werden sozial geschult und erleben sich durch das Hören-lernen gleichzeitig als ganzes menschliches Wesen im Zusammenklang mit der Umwelt.



„Das Hören ist wie eine Schwingtür, die uns das Tor zur Welt oder zu uns selber öffnen kann.“

(Artikel: „Zuhören - eine vernachlässigte Kunst“, Mai 2010, Reinhild Brass)